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Grundlagen – Absalzung
Eine regelmäßige Absalzung ist bei allen Dampfkesseln erforderlich, um einen effektiven Betrieb aufrecht zu erhalten. Dieser wirkt sich positiv auf den Zustand der Anlage aus und reduziert Wartungszeit und Kosten. Die Absalzung dient der Entfernung von Salzen aus dem Speisewasser, um eine angemessene Menge von vollständig gelösten Salzen (TDS) im Speisewasser aufrecht zu gewährleisten. Die Absalzung hat Auswirkung auf die Gesamtwirtschaftlichkeit des Prozesses – bezogen auf das erhitzte und chemisch behandelte Wasser und die eingesetzte Energie, die über den Brennstoff dafür aufgewandt wurde. In den meisten Fällen ist die Absalzung eines Clayton Dampferzeugers bedeutend geringer als die eines herkömmlichen Rauch- bzw. Großwasserraumkessels; diese Reduzierung führt zu erheblichen Brennstoffeinsparungen.
Die Absalzung dient der Reduzierung bzw. Aufrechterhalten einer eingestellten Leitfähigkeit des Speisewassers. Das abgeleitete salzhaltige Wasser wird gesammelt und heruntergekühlt, um es dann in den Abfluss zu leiten. Über eine Niveausonde wird der Wasserstand im Speisewasserbehälter konstant gehalten.
Die Wassermenge, die für jede vorgegebene Anwendung abgelassen werden muss, hängt ab von:
· Der Leitfähigkeit im Zusatzwasser
– je höher der Wert, desto höher Absalzrate
· Der Menge des Frischwassers gegenüber der Menge des zurücklaufenden Kondensats
– je höher der Prozentanteil des Frischwassers, desto höher die Absalzrate
· Der maximal annehmbaren Leitfähigkeit im Speisewasser
– je niedriger der Wert, desto höher die Absalzrate
· Der Leitfähigkeit im Absalzwasser
– je höher die Leitfähigkeit, desto niedriger die Absalzrate
Wie oben erklärt, sind bei Anwendungen mit hohem Frischwasserbedarf und hoher Leitfähigkeit eine erhöhte Absalzung zu erwarten.
Die Leitfähigkeit des Absalzwassers ist von großer Bedeutung
– Je höher die Leitfähigkeit, desto geringer die Wassermenge, die ausgeschleust werden muss.
Clayton Dampferzeuger bieten Brennstoffeinsparungen durch eine reduzierte Absalzung aufgrund zweier Faktoren:
· Erstens: Da der Dampferzeuger ein Zwangsumlaufkessel ist, sind für ihn relative hohe Leitfähigkeiten unproblematisch... – genau genommen bis zu 6.000 µs/cm.
· Zweitens: Wasser, welches abgesalzen ist, wird 4- bis 5-fach aufkonzentriert.
Wenn man diese beiden Faktoren berücksichtigt, weist das Absalzwasser eines Clayton-Dampferzeugers typischerweise eine Konzentration von 16.800 bis 28.000 µm/cm auf. Es lässt sich mit den Werten für herkömmliche Kessel im Bereich von 1.750 bis 2.450 µm/cm vergleichen. Weil das Absalzwasser bei Clayton über Konzentrationen verfügt, die 7 bis 16 mal höher sind als bei herkömmlichen Kesseln, entspricht das Volumen des abgesalzenen Wassers bei Clayton 1/16 bis 1/7 dem eines herkömmlichen Kessels. Dies kann sich in bedeutenden Einsparungen bei den Brennstoffkosten niederschlagen.
Zusätzlich zu diesen Faktoren, die das Volumen des Absalzwassers bestimmen, hängt der wirtschaftliche Einfluss von folgenden Punkten ab:
· Der Temperatur von Kondensat und Frischwasser
– je niedriger die Temperaturen, desto stärker die wirtschaftliche Auswirkung
· Dem Dampfdruck
– je höher der Druck und folglich auch die Temperatur, desto stärker die wirtschaftliche Auswirkung
· Den Brennstoffkosten
– offensichtlich, je höher die Brennstoffkosten, desto stärker die wirtschaftliche Auswirkung
· Der Anzahl der Betriebsstunden
· Dem Wirkungsgrad des Kessels
· Den Kosten der Chemikalien
· Den Wasserkosten
· Den Entsorgungskosten für das abgesalzene Wasser
Wie bereits festgestellt, können die Einsparungen bei einem Clayton Dampferzeuger, bzw. dem damit in Verbindung stehenden reduzierten Absalzung, von Bedeutung sein. Diese Einsparungen sind stets abhängig von der Anwendung.
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